Jahreshauptversammlung 2015

Fit für die Zukunft

DJK Allersberg geht voller Euphorie ins 90. Vereinsjahr

VON REINHOLD MÜCKE

ALLERSBERG - Die DJK Allers­berg will sich fit für die Zukunft machen. Das wurde bei der gut besuchten Mitgliederversammlung deutlich, bei der auch gleich Maßnah­men festgelegt und zahlreiche Mitglie­der geehrt wurden. Heinz Röber wur­de zum Ehrenmitglied ernannt.

Fit für die Zukunft heißt auch, dass eine neue Heizungsanlage eingebaut werden soll. Seit Jahren beschäftigt das Thema den Vorstand. Doch ist für Juni und Juli die Maßnahme nun end­gültig eingeplant. Eine energetisch sinnvolle Lösung über eine Gashei­zung mit Solarunterstützung wird angestrebt, denn eine Sanierung ist dringend notwendig, wie Vorstands­mitglied Werner Ehrensberger erläu­terte. Dazu wurde beschlossen, ein Darlehen in Höhe von zu 50000 Euro in Anspruch zu nehmen. Zwar hat der Verein Kapital angesammelt, wie aus dem Kassenbericht von Helmut Schnell hervorging. Doch bei dem der­zeit günstigen Zinsniveau will man das bevorzugt für die Rückzahlung eines alten Darlehens verwenden.

In diesem Zusammenhang wurden die Mitgliedsbeiträge erhöht. Die Abstimmung hierüber fiel ohne Gegen­stimme aus. Ab diesem Jahr zahlen Mitglieder bis 18 Jahre jährlich 50 Euro (Erhöhung um vier Euro bezie­hungsweise einen Euro, weil zwei Altersstufen zusammengefasst wur­den), zwischen 18 und 55 Jahren beträgt der Jahresbeitrag künftig 70 Euro (plus zwei), ab 55 Jahren 42 (plus zwei) und für Familien 130 Euro (plus fünf). Für anstehende Vorhaben sei die Erhöhung unerlässlich, hatte Hel­mut Fries — der sich den Vorsitz mit Alfred Stadler und Matthias Lukas teilt — erläutert und die Meinung ver­treten, lieber öfter und moderat zu erhöhen statt in größeren Abständen mit deutlichen Erhöhungen.

Bei der Begrüßung hieß Vorsitzen­der Matthias Lukas auch den Ehren­vorsitzenden Hermann-Josef Frisch und den Diözesanpräsidenten Niko­laus Schmidt willkommen. Letzterer hatte für den erkrankten Geistlichen Beirat, Pfarrer Peter Tontarra, auch diesen Part übernommen und in einem Dialog mit Versammlungsteil­nehmern herausgestellt, was die DJK und den DJK-Verband von anderen Sportvereinen unterscheidet. Sport und Kirche sei in der Kombination kein Fremdwort und es sei notwendig, auch die Jugend an diese Idee heranzu­führen und mit den Mitgliedern stän­dig im Dialog zu sein.

Den Bericht des Vorstandes legte Vorsitzender Alfred Stadler ab, wobei er diesen nicht chronologisch für das abgelaufene Vereinsjahr zusammen­fasste, sondern in Themenblöcke auf­teilte. Im Block „DJK und Vorstand“ berichtete er von elf Vorstandssitzun­gen zuzüglich weiterer Sonder- und Ausschusssitzungen insbesondere im Zusammenhang mit der Erneuerung der Heizungsanlage und er gab den Stand der Mitglieder mit knapp 700 bekannt.

Mehr Mitglieder

Einen Mitgliederzuwachs erwartet Stadler mit dem Neuaufbau der ESDO-Abteilung. Als sehr gut gelun­gen wertete Stadler die erstmals durchgeführte Arbeitswoche mit einer guten Beteiligung der Mitglie­der, bei der das Sportgelände, das Beachvolleyballfeld, die Pflasterung im Eingangsbereich, Parkplatz, Bäu­me und Sträucher, Duschen, altes Ver­einsdomizil auf Vordermann gebracht wurden, der Hallenkamin eingeblecht und die Fassade der Halle mit Dusch­und Umkleideräumen einen neuen Anstrich erhalten hatte.

Schon jetzt warb er, sich wieder zahlreich an der Arbeitswoche Ende April zu beteiligen. Natürlich ließ Stadler auch die Veranstaltungen Revue passieren und kam dabei auf den Familientag, das Jugendferien­camp, Skifahrt, Teilnahme am Weih­nachtsmarkt und die vereinsinternen Weihnachtsfeiern zu sprechen. „Der Verein lebt“ fasste er die vielen Events und Gemeinschaftsereignisse neben den zahlreichen abteilungsin­ternen Anlässen zusammen.

Der diesjährige Familientag werde unter dem Zeichen des 90-jährigen Bestehens der DJK begangen, nach­dem der Verein 1926 gegründet wor­den sei. Im Hinblick auf die Zukunft kündete Stadler an, dass er und Mit­vorsitzender Hubert Fries für diese Posten bei den Wahlen im kommen­den Jahr nicht mehr zur Verfügung stehen werden und bat, sich schon frühzeitig dazu Gedanken zu machen. In jeder Veränderung liege auch eine Chance, sagte er und stellte in Aus­sicht, dass man trotzdem mit Rat und Tat weiterhin bereitstehe.

Und dann gab es einen wahren Ehrungsmarathon. Für 25-jährige Mit­gliedschaft wurden Frank Lehner, Jörg Müller, Markus Benzinger, Gün­ther Böhm, Tobias Buchner, Stefan Eckl, Marcus Fiegl, Martin Köstler, Markus Lehner, Norbert Regnet und Karl Schrenk ausgezeichnet. Für 40-jährige Mitgliedschaft konnten Ludwig Gmelch, Kurt Holzapfel, Klaus Mödl, Olaf Schubert, Matthias Seidel, Hubert Fries und Hans-Peter Mitschke geehrt werden, während Alfred Schöll, Anton Kirchhof, Bern­hard König, Karl Mierlein, Reinhold Schöll, Bernd Arnhardt, Helmut Stad­ler, Bernhard Wenny und Karl Wirth für 50-jährige Mitgliedschaft ausge­zeichnet wurden. Für 60-jährige Ver­einstreue konnten Ludwig Fiegl, Josef Betz, Johann Götz, Josef Heitner und Johann Schöll geehrt werden.

Anschließend gab es noch jede Men­ge Ehrenzeichen und Sportehrenzei­chen für Mitglieder mit besonderem Engagement zu verleihen. Mit dem Sportehrenzeichen in Bronze wurden Melanie Eder, Daniel Horndasch, Manuel Wenzel, Jörg Garbe, Karl-Heinz Lasnig, Tamara Gerner, Micha­el Lehner, Werner Betz, Wolfgang Eckl, Susanne Lehner und Markus Stolle ausgezeichnet. Das Sportehren­zeichen in Silber erhielten Guido Kat­tenbeck, Martin Fürst, Norbert Bren­ner, Armin Gugel, Kurt Holzapfel, Werner Nixdorf und Michael Hirschei­der. Mit dem Sportehrenzeichen in Gold wurden Albert Gumpp und Man­fred Kobras geehrt. Das DJK-Ehren­zeichen in Bronze wurde an Friedrich Braun, Eduard Götzfried und André Wildfeuer verliehen, das Ehrenzei­chen in Silber an Leonhard Bauer. Mit dem Ehrenzeichen in Gold wurde Heinz Röber ausgezeichnet.

Für Letzteren hatte der Vorstand noch eine weitere Ehrung parat. Für sein mehr als 20-jähriges außerordent­liches Engagement als Trainer und Betreuer von Jugendmannschaften, Jugendleiter, Schiedsrichter, AH-Abteilungsleiter, Beisitzer im Vor­stand, Organisator für die Teilnahme am Faschingszug und Vorsitzender wurde Röber schließlich noch zum Ehrenmitglied ernannt.

Einen wahren Ehrungsmarathon für langjährige und verdiente DJK-Mitglieder gab es bei der Mitgliederversammlung. Heinz Röber wurde zum Ehrenmitglied ernannt.

Foto: Reinhold Mücke

Bericht aus der Hilpoltsteiner Zeitung vom 21. April 2016

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