Familientag 2014

Sporttag für die ganze Familie

Allersberg (rm) Für die DJK Allersberg war das vergangene Wochenende ein sehr erfolgreiches. Das begann schon am Samstag mit dem Gewinn der Marktmeisterschaft im Fußball – wenn auch erst im Elfmeterschießen. Und das gilt erst recht für den Familientag am Sonntag.

Denn den ganzen Tag über herrschte eifriges Treiben auf dem DJK-Sportgelände an der Pyrbaumer Straße. Am Vormittag versammelten sich viele Mitglieder und ihre Familien bereits zum Gottesdienst. Pfarrer Peter Tontarra, der auch der geistliche Beirat der DJK ist, stellte in seiner Predigt den Zusammenhang zwischen Christsein und Sporttreiben her und riet, bei aller Intensität des Sports den Glauben an Gott nicht zu vergessen.

Der Präsident des DJK-Diözesanverbandes Eichstätt, Nikolaus Schmidt, verlieh am Ende des Gottesdienstes den DJK-Förderpreis „Stille Helden“ an Edith Röber, Ehefrau eines der drei DJK-Vorsitzenden, Heinz Röber. Langjähriges ehrenamtliches Wirken und besondere Verdienste für die Aufgaben und Ziele der DJK sind Grundlage für diese Ehrung, die den Worten Schmidts zufolge Edith Röber ganz besonders erfülle. Er überreichte dazu die Ehrenurkunde, zu der auch ein Gutschein über 100 Euro gehört. Allersbergs DJK-Vorsitzender Hubert Fries wollte da nicht abseits stehen. Er überreichte dazu noch einen Blumenstrauß.

Nach der Mittagspause ging es in das nachmittägliche Unterhaltungsprogramm. Die Abteilungen der DJK hatten sich dafür allerhand überlegt, um ihre Sportarten zu präsentieren und Werbung in eigener Sache zu machen. Da präsentierte sich die ESDO-Abteilung, das jüngste Kind der DJK, mit seinem Selbstverteidigungssport, der ganz guten Zulauf hat. Das Fußballabzeichen konnte abgelegt werden und wurde von den Nachwuchskickern eifrig in Anspruch genommen.

Die Tischtennisabteilung hatte einen Roboter aufgestellt, gegen den man antreten konnte. Die Volleyballabteilung hatte unterschiedlich hohe Netze aufgespannt, um ihre Sportart ausprobieren zu können und verteilte am Ende sogar Preise für die Besten. Die G-Jugend, die jüngsten Nachwuchskicker der DJK, legten ein flottes Spielchen hin, das angesichts der extremen Temperaturen nicht zu lange dauerte. Aber die Kleinen lieferten sich packende Kämpfe um das runde Leder. Später gab es auch noch ein Fußballspiel zwischen der ersten und der zweiten Herrenmannschaft, denn allmählich müssen sich die Fußballer schon wieder auf die neue Saison vorbereiten.

Fast wie in Brasilien: Beim Familientag der DJK Allersberg liefern sich die Nachwuchskicker der G-Jugend trotz großer Hitze packende Zweikämpfe.

Foto: Mücke


Und dann gab es noch buchstäblich einen Vergnügungspark. Bungee Run und Hüpfburg waren aufgebaut und lockten die jüngsten Besucher. Torwandschießen war ebenso gefragt, nicht nur bei den Kleinen. Kinderschminken und Fußtennis war angesagt. Besonders begehrt war die Süßigkeitenschleuder. Da galt es, den Ball gut ins Ziel zu bringen, um im Gegenzug kleine Süßigkeiten entgegengeschleudert zu bekommen.

Den ganzen Nachmittag war Zauberer Marco unterwegs und wartete mit seinen Tricksereien auf. Nicht etwa auf der Bühne trat er auf, sondern er wechselte von Tisch zu Tisch und ließ sich bei seinen Zaubereien und Tricks ganz genau auf die Finger sehen. Aber trotzdem konnte niemand einen seiner vielen Tricks durchschauen. Riesiger Beifall war sein Lohn, den er gerne entgegennahm.

Und dann gab es auch noch ein Quiz. Ganz schön knifflig waren teilweise einzelne der insgesamt zwölf Fragen. Da waren Altersgruppen von 8 bis 10 Jahren, von 11 bis 15 und über 16 Jahre eingeteilt und für jede Altersgruppe waren Siegpreise ausgesetzt. Es war noch relativ einfach zu beantworten, wo 2016 die Fußball-EM der Männer stattfindet oder wie oft Deutschland Weltmeister wurde oder wer derzeit stellvertretender Bürgermeister des Marktes Allersberg ist. Schwieriger war die Antwort auf die scheinbar simple Frage, wie viele Meter ist der 16-Meter-Raum nach vorne von der Torlinie entfernt ist. 16 Meter sind es jedenfalls nicht.

Von Reinhold Mücke

Bericht aus dem Hilpoltsteiner Kurier vom 23.7.2014

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