Futsalschulung 2014

Futsal Schulung Kreis Neumarkt Jura

Allersberg (jsm) Die DJK Allersberg und die DJK Göggelsbuch waren Gastgeber der Futsal-Schulung des Kreises Neumarkt / Jura, die sie in Zusammenarbeit mit dem BFV-Pro Amateurfußball ausgerichtet haben. Insgesamt 18 eifrige Fußballbetreuer konnte Armin Gugel von der DJK Allersberg in der Turnhalle der Mittelschule willkommen heißen. Kurzfristig absagen musste Klaus Herzog von der DJK Göggelsbuch, den Gugel entschuldigte.

Hellauf begeistert waren alle Akteure vom DFB-Stützpunkttrainer Michael Auhuber, der zunächst die neue Hallenfußballspielform anschaulich in Theorie verdeutlichte und interessante Tipps und Hinweise gab. In praktischen Spielszenen erklärte er weiter die entsprechenden Regeln und Vorschriften, denn beim Hallenfußball wird ein optimal an den Hallenboden angepasster Ball verwendet, der nicht mehr so springt und nicht federt im Vergleich eines Fußballs.

Foto: Sturm

Im zweiten Teil des Futsal-Lehrgangs wurden die theoretischen Erkenntnisse in praktischen Spielszenen angewandt und geübt. Der Kurs beinhaltete weiter Trainingsformen in der Halle für alle Altersklassen. Sehr erfolgreich war Michael Auhuber mit seinem Programm. Armin Gugel machte darauf aufmerksam, dass in den Vereinen ein großer Wissendurst bestehe. Daher habe man sich um diesen Schulungsabend in Allersberg bemüht, den es bisher nur einmal in Öberölsbach gegeben habe. Es gibt zwar viele Informationen und Hinweise zur neuen Hallenfußballspielform gedruckt oder im Internet, aber bei einer persönlichen Schulung mit Vorführung und Trainingsübungen verstehe man alles viel besser, waren sich die Akteure einig. Lob wurde so den Veranstaltern für ihre Initiative ausgesprochen und großer Beifall gezollt.

Foto: Sturm

Somit schlossen alle die Qualifizierungsoffensive „Fußball kompakt“, an der Basis für die Basis, ab. Futsal ist die offizielle Hallenfußballvariante des Weltverbandes FIFA, die auch in Deutschland immer mehr Fahrt aufnimmt, so heißt es in den Unterlagen des Deutschen Fußball-Bundes und dies wurde bei der Schulung auch deutlich gemacht. Zwar steckt Futsal, verglichen mit anderen Mitgliedsverbandes der UEFA hierzulande immer noch in den Kinderschuhen, doch soll dies nach dem gemeinsamen Willen der FIFA, der UEFA und des DFB in den nächsten Jahren geändert werden. Futsal kommt ursprünglich aus Uruguay. Das Wort setzt sich aus den spanischen Wörtern „futbol“ (Fußball) und „salon“ oder „sala“ (Halle) zusammen und heißt so viel wie Hallenfußball. Die ersten Schritte sind mit der Einführung von Futsal-Ligen in einigen Landesverbänden sowie dem DFB-Futsal-Cup bereits erfolgt. Nun geht es darum, das Spiel einer noch breiteren Öffentlichkeit bekannt zu machen sowie qualifizierte Trainer und Betreuer zu gewinnen.

Foto: Sturm

Bei Futsal spielen zwei Mannschaften mit je fünf Spielern ohne Bande auf Handballtore. Der Futsal-Ball ist sprungreduziert, damit er in der Halle besser kontrollierbar ist. Das Regelwerk ist so angelegt, dass hartes, körperbetontes Spiel von vornherein nicht zustande kommt. Die Voraussetzungen Futsal spielen zu können, sind nahezu in jeder Sporthalle gegeben. Futsal bietet die Möglichkeit, an attraktiven, internationalen Wettbewerben teilzunehmen. Dies und noch vielerlei Einzelheiten mehr erfuhren die Teilnehmer bei der Futsal-Schulung in Allersberg. Informationen gibt es im Internet unter www.dfb.de, www.futsal.de oder unter www.fifa.com und www.uefa.com.

st




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